Boku Wien
Mural-Aktion an der Neuen Donau fokussiert bedrohte Tierart

Bei der Mural-Aktion sprühten die Kinder gemeinsam dem Sreet-Art-Künstler RoxS.  | Foto: younus & BOKU Wien
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  • Bei der Mural-Aktion sprühten die Kinder gemeinsam dem Sreet-Art-Künstler RoxS.
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Störe lebten schon zu Zeiten von Dinosauriern, mittlerweile sind sie vom Aussterben bedroht. Ein Projekt der Boku Wien will dem mit verschiedenen Maßnahmen entgegenwirken. 

WIEN/DÖBLING/WÄHRING/DONAUSTADT. Eigentlich ist das Sprayen von Graffiti und Co. nicht gerne gesehen. Für den guten Zweck wird allerdings eine Ausnahme gemacht. Um auf die stark bedrohten Störe aufmerksam zu machen, sprayten Kinder der Mentoring-Organisation Younus gemeinsam mit der Boku Wien an der Neuen Donau. 

Das EU-Projekt "Life-Boat 4 Sturgeon" will Bewusstsein für die prekäre Situation der Störe schaffen. Ziel des Projekts ist es, die Tierart zu bewahren und ihre Lebensräume zu schützen. Die Fischart lebt seit bereits mehr als 200 Millionen Jahre, in den vergangenen 200 Jahren wurde sie von den Menschen jedoch an den Rand ihrer Existenz getrieben. 

Kunstwerk mit klarer Nachricht

Im Rahmen des Projekts wurden die Kinder aktiv. In der Nähe des Bikeparks an der Rudolf-Nurejew-Promenade 1 in der Donaustadt startete die Sprayaktion mit dem Street-Art-Künstler "RoxS", der für das Kunstwerk zuerst einen großen Stör an Wand sprühte. Die Kinder ergänzten das Werk durch kleinere Tiere und ihren persönlichen Wünschen für die nächsten 20 Jahre.

"Ich freue mich, wenn ich Kindern die faszinierende Welt der Störe näherbringen kann. Sie gelten als lebende Fossilien, denn sie leben seit 200 Millionen Jahren", sagt Projektleiter Thomas Friedrich von der BOKU Wien. Dieser Fakt würde Kinder überraschen. "Wenn sie hören, dass in der Donau bereits zwei Arten ausgestorben und vier vom Aussterben bedroht sind, wird ihnen die Wichtigkeit des Artenschutzes bewusst“, so Friedrich.

Die Kinder ließen junge Störe in die Donau frei. Damit erhofft man sich, dass die Population wieder ansteigt.  | Foto: younus & BOKU Wien
  • Die Kinder ließen junge Störe in die Donau frei. Damit erhofft man sich, dass die Population wieder ansteigt.
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Neben der Mural-Aktion war auch die Aufzucht von jungen Stören ein Teil des Projekts. So entließen die Kinder gemeinsam mit ihren ehrenamtlichen Mentorinnen und Mentoren junge Störe in die Donau. Dadurch erhofft man sich, dass die Population der bedrohten Art wieder erhöht wird. 

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